Youngster Maximilian Schreyer qualifiziert sich für Super Heat
Am vergangenen Wochenende reiste der deutsche Chassishersteller Mach1-Kart zur Heim-Weltmeisterschaft nach Wackersdorf. Im Pro Kart Raceland trafen 240 Fahrerinnen und Fahrer aus 36 Nationen aufeinander. Für das Team war es eine schwere Aufgabe – mit dem Ergebnis und den gewonnenen Erfahrungen durfte man aber zufrieden sein.
Die weltbesten Kartfahrer traten auf der 1.190 Meter langen Strecke gegeneinander an und schon früh zeigte sich die hohe Leistungsdichte. Zehntelsekunden entschieden über mehrere Positionen. Besonders wichtig war dabei das Zeittraining, eine gute Startposition machte es in den anschließenden sieben Heats einfacher.
Am besten platzierte sich Maximilian Schreyer – der Schaltkartrookie bestritt seinen ersten World Cup und war dazu noch der jüngste Fahrer im Feld. Mit Platz 54 nach dem Zeittraining brauchte er sich keineswegs verstecken. Auch in den Heats überzeugte er mit guten Starts, verlor jedoch im Verfolgerfeld manchmal einige Positionen durch Kollisionen oder Ausfälle. Trotzdem schaffte er den Einzug in den Super Heat. In diesem folgte aber leider schon direkt zu Beginn das Aus.
Seine beiden Teamkollegen Gianni Andrisani und Rouven Wilk hatten mit Startplatz 92 und 93 eine harte Aufgabe vor sich. Beide sammelten aber viel Rennerfahrung und nutzen diese für den weiteren Saisonverlauf. „Auch wenn die Ergebnisse es nicht unbedingt bestätigen, haben die beiden einen super Job abgeliefert. Die Zeiten waren auf einem guten Niveau. Das Feld hängt so eng zusammen, da ist es leider schwer große Schritte nach vorne zu machen“, lobte Teamchef Frank Hansen seine
Schützling am Samstagabend.
Ebenfalls mit einem in Kooperation mit Mach1 hergestellten TD-Chassis war Thierry Delré im International Masters Super Cup unterwegs. Der Belgier hatte keinen perfekten Start, verbesserte sich aber stetig und schloss das Finale am Sonntagmittag als starker Neuntplatzierter ab.
“Wir wussten schon vor dem Event, dass es nicht einfach werden wird. Unsere Fahrer haben wenige internationale Rennerfahrung. Die WM bietet aber eine perfekte Basis. Man fährt so viele Rennen und Runden, diese Erfahrungen kannst du nicht im Training sammeln. Beeindruckt hat wieder Maximilian Schreyer – er kommt immer besser zu recht und hat sich deutlich verbessert. Von ihm kann man in der Zukunft noch viel erwarten. Ein Glückwunsch auch an unseren Partner Thierry Delré, der Neunter in der Masters-Kategorie wurde”, sagte Mach1-Inhaber Martin Hetschel im Anschluss.
Schon in zwei Wochen geht es für das Team weiter, dann gastiert die Deutsche Kart-Meisterschaft zum vierten Saisonlauf in Kerpen.