Am vergangenen Wochenende war die Freude groß im Lager des deutschen Chassisherstellers Mach1-Kart. Bei der CIK-FIA Kart Europameisterschaft im Prokart Raceland Wackersdorf wurde Werkspilot John Norris sensationeller Zweiter in der Schaltkartklasse KZ2.
„Ich dachte ich träume“, strahlte Teamchef Martin Hetschel am Sonntagabend. Mit einem zweiten Platz feierte das Team einen der größten internationalen Erfolge der vergangenen Jahre. Bereits im Zeittraining spiegelte sich wieder, dass John Norris in Wackersdorf zu den Besten gehört. Bei wechselnden Bedingungen zwischen Sonne und Regen fühlte der Ire sich wohl und platzierte sich auf Rang 21. Insgesamt traten in Wackersdorf 64 Fahrer aus mehr als 21 Nationen an.
Die insgesamt fünf Heats verliefen diesmal mit den Rängen zwei, vier, fünf, neun und zehn problemlos. John lag damit auf Gesamtposition 13 vor dem Pre-Finale und sorgte bei Teamchef Martin Hetschel für gute Laune: „Diesmal haben wir das Pech zu Hause gelassen und konnten durchweg das Potential unseres Materials zeigen. John ist super Rennen gefahren und das Mach1-Chassis funktioniert sowohl bei Regen als auch Sonnenschein.“
Doch damit nicht genug, im Pre-Finale ging es für den Schaltkart-Rookie noch weiter nach oben. Im Verlauf der 17 Rennrunden verbesserte John sich auf einen sensationellen dritten Rang. Kurz vor dem Finale wurde es dann nochmal spannend. Ein starker Regenschauer setzte den Kurs unter Wasser. Pünktlich zum Start hatten sich die dunklen Wolken aber wieder verzogen und die 1.275 Meter trockneten weiter ab. Während John in der Anfangsphase etwas an Boden einbüßte, legte er einen starken Endspurt hin und säumte am Ende als hervorragender Zweiter den Zielstrich. „Danke an das gesamte Team für die sensationelle Arbeit“, freute sich Norris auf dem Siegerpodium. „Wir haben so lange auf diesen Erfolg hingearbeitet, nun hat es gereicht. Ein großer Dank an das gesamte Team für die hervorragende Arbeit. Das Mach1-Kart hat abermals sein Können bewiesen“, ergänzte Teamchef Martin Hetschel.
Neben John Norris startete auch der Schweizer Marco Forrer für das Mach1 Motorsport-Team. Bei seinem ersten Einsatz in der Europameisterschaft zeigte er eine gute Leistung und belegte nach den Vorläufen Position 51. Im Hoffnungslauf holte er noch einmal sieben Ränge auf, verpasste aber den Finaleinzug. „Marco hat an diesem Wochenende sehr viel gelernt. Er wurde von Sitzung zu Sitzung schneller und fuhr am Ende die Zeiten der Toppiloten“, lobte Martin Hetschel seinen Schaltkart-Neuling.
Bereits in zwei Wochen geht es für das Team zum nächsten Rennen der CIK-FIA Kart Europameisterschaft. Im schwedischen Kristianstad findet das große Finale statt. John belegt derzeitig die aussichtsreiche sechste Gesamtposition.
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