Für Mach1 Motorsport ging die Reise am vergangenen Wochenende in das Prokart Raceland nach Wackersdorf. Das ADAC Kart Masters gastierte zu den Wertungsläufen drei und vier auf dem hochmodernen Kurs in der Oberpfalz und sorgte für hochspannende Rennaction. Die Schützlinge des deutschen Chassisherstellers setzten sich dabei gut in Szene – David Liwinski, Julian Müller und Tim Tröger rasten sogar bis auf das Podest nach vorne.
Besser hätten die Rahmenbedingungen am zurückliegenden Wochenende im bayerischen Wackersdorf kaum sein können. Wolkenloser Himmel und hochsommerliche Temperaturen heizten die Geschehnisse auf dem 1.190 Meter langen Kurs ein und forderten die 167 Fahrerinnen und Fahrer sowie die zugehörigen Teams aufs Ganze. Fünf Racer gingen dabei unter der Bewerbung von Mach1 Motorsport an den Start und lieferten eine tolle Vorstellung ab.
Erik Müller stellte sich den Herausforderungen bei den X30 Senioren. Mit 34 Piloten zeigte sich das Klassement am teilnehmerstärksten – entsprechend hart präsentierten sich die Duelle im Prokart Raceland. Von Rang 27 aus legte der Youngster nach dem Zeittraining einen guten Aufwärtstrend hin. Durch die Heats schob sich der Mach1-Fahrer bereits einige Positionen nach vorne, platzierte sich auf Position 21 im Zwischenklassement und beendete sein Rennwochenende letztlich auf Platz 19 im soliden Mittelfeld des hochkarätigen Klassements.
Tim Tröger mischte bei den OK Senioren ganz vorne mit. Im samstäglichen Zeittraining unterstrich der Sachse mit Platz fünf bereits seine Ambitionen und knüpfte ununterbrochen daran an. Nach den Vorläufen rangierte der junge Racer auf der guten sechsten Position, musste anschließend nach einer Spoilerstrafe im ersten Durchgang trotz schnellster Rennrunde mit Rang neun vorliebnehmen. Im zweiten Wertungslauf drehte Tim dann noch einmal richtig auf. Mit eindrucksvollen Manövern preschte der Mach1-Pilot vor und sorgte am Ende mit Position drei für großen Jubel im Team.
Teamkollege David Liwinski behauptete sich ebenfalls unter den Besten des OK-Klassements. Nach den Heats rangierte der Niederländer auf der vierten Position und legte im ersten Rennen noch einmal zu. Als Zweiter zeigte der ambitionierte Nachwuchspilot Siegesambitionen und verdeutlichte das Mach1-Potential. Eine Zeitstrafe im zweiten Durchlauf warf David anschließend leider um einige Positionen zurück und bedeutete Platz elf bei der Zieldurchfahrt.
Bei den Schaltkarts war Daniel Stell Mann der Stunde am Samstag. Im Zeittraining sowie in den Vorläufen sicherte sich der Routinier den Platz an der Sonne und ließ der Konkurrenz keine Chance. Im ersten Finalrennen am Sonntag folgte dann jedoch ein herber Rückschlag. Ein Ausfall zu Beginn des Durchgangs machte alle Siegeshoffnungen zunichte und warf Daniel an das Ende des Feldes zurück. Von dort aus gab der Hammelsburger dann aber noch einmal alles und feierte ein starkes Comeback. Mit Rennbestzeit fuhr Daniel durch das Feld und schaffte es letztlich – trotz einer Spoilerstrafe – als Neunter bis in die Top-Ten nach vorne.
Auch Julian Müller präsentierte sich in Wackersdorf in Bestform. Nach guten Vorläufen startete der Kölner am Sonntag von Platz fünf aus in das erste Rennen und zeigte Beachtliches. Als Zweiter platzierte sich der Mach1-Schützling in Schlagdistanz zum Führenden und ergatterte wichtige Zähler für die Meisterschaft. Im zweiten Rennen knüpfte Julian anschließend nahtlos an seine Performance an. Nach einer langen Führung wurde er am Ende knapper zweiter.
„Ein wirkliches gutes Wochenende für uns. Trotz ein wenig Rennpech, insbesondere bei Daniel, können wir mit unserer Ausbeute mehr als zufrieden sein. Ein großes Lob auch an unseren Factory Supported Driver Leon Hoffmann. Bei den Bambini feierte er einen Laufsieg mit unserem Material. Unsere harte Arbeit scheint sich auszuzahlen – so kann es weitergehen.“, freute sich Teamchef Martin Hetschel am Abend.
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