Download der Pressemeldung als PDF-Datei
Technische Querelen kosteten das Mach1 Motorsport Team beim vierten Rennen der Deutschen Kart Meisterschaft in Oschersleben eine Top-Platzierung. Letztlich gab es mit Rang zehn im Finale aber noch einen versöhnlichen Abschluss.
John Norris aus Irland bestimmte auch in der Magdeburger Börde das Tempo im Lager des einzigen deutschen Chassisherstellers. Nach tollen freien Trainings untermauerte er im Zeittraining seine Performance mit der Pole-Position im hochkarätigen Feld der Deutschen Kart Meisterschaft. Dabei hatte der Ire kein einfaches Spiel. Im Warm-Up am Morgen hatte sein Rennmotor Schaden genommen. „Zum Glück haben wir den Fehler gefunden und konnten noch in der letzten Minute einen neuen Motor registrieren“, verriet Teamchef Martin Hetschel. Jeweils aus der ersten Startreihe konnte John sich auch in den Vorläufen im Spitzenpulk etablieren und sicherte sich mit Rang zwei und drei, Gesamtposition drei für den Sprint. Doch in diesem nahm das Unheil seinen Lauf. Noch in der Einführungsrunde quittierte Johns Zündkerze seinen Dienst und er musste das Rennen vor dem Start beenden. Mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch startete er dann im Finale eine packende Aufholjagd. Nach nur wenigen Runden lag John auf Top-Ten Kurs. Aber auch diesmal sollte die Technik das letzte Wort haben. Eine Halterung seines Kühlers war gebrochen, wodurch die Motortemperatur gefährlich anstieg. Im Ziel stand am Ende nur Gesamtposition 21 zu Buche. Trotz der Nullnummer ist John in der Meisterschaftswertung weiterhin beachtlicher Sechster.
Die Kohlen aus dem Feuer holte das dänische Duo Martin Mortensen und Jannick Flygenring. Beide fuhren ihr erstes Rennen auf dem 1.018 Meter langen Hochgeschwindigkeitskurs und waren auf Anhieb sehr schnell unterwegs. Nach den Heats rangierte Mortensen auf Startplatz 18 und Flygenring folgte auf 21. Einen verhaltenen Start legten sie jedoch im Sprint am Sonntagmorgen hin. Mortensen verbesserte sich in den 13 Runden nur um eine Position auf Rang 17, Flygenring war erneut 21. Im Finale sollte sich das Blatt aber wenden. Beide drehten gehörig auf und arbeiteten sich bis in die Top-Ten vor. Zu Rennmitte rangierten sie auf den Plätzen sieben und acht. Letztlich mussten jedoch beide Federn lassen und erreichten als Zehnte bzw. Zwölfte das Ziel.
Teamchef Martin Hetschel war froh über die Schadensbegrenzung im Finale. „Mit John hätten wir sicherlich ganz vorne mit fahren können, aber auch Martin und Jannick konnten erneut überzeugen. Ihre Vorstellung im Finale war aller Ehren wert. Beide fuhren schnelle Zeiten und haben verdient Meisterschaftspunkte gesammelt.“
Schon am kommenden Wochenende geht es für die Truppe weiter. Dann startet das Team beim Finale des ADAC Kart Masters in Kerpen. Mit Luca Walter hat ein Mach1-Kart Pilot im Erftland sogar Titelchancen in der IAME X30 Junioren Klasse.
Schreibe einen Kommentar