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Einen perfekten Saisonabschluss erlebte das Mach1-Kart Werksteam beim Finale der U18 Weltmeisterschaft im italienischen Sarno. Auf dem 1.700 Meter langen Kurs bewies die Mannschaft Kampfgeist und wurde letztlich mit einem tollen zweiten Platz belohnt.
Mit den Dänen Martin Mortensen und Yannick Flygenring, sowie dem einzigen Deutschen Lukas Speck starteten drei Piloten auf der anspruchsvollen Strecke in Italien. Für zusätzliche Spannung sorgte auch noch das Wetter. Starker Regen und tornadoartige Windböen am Sonntagmorgen verlangten von den Teilnehmern einiges ab.
Erfolgreichster Pilot war Martin Mortensen, wobei sein Rennstart lange in den Sternen stand. Im freien Training am Freitag hatte der Youngster einen schweren Abflug und erhielt erst nach dem Warm-Up am Samstagmorgen durch den Rennarzt eine Startfreigabe. Mit einem neu aufgebauten Mach1-Chassis kam er auf Anhieb wieder in Fahrt und platzierte sich im Zeittraining auf Platz 24. In den Vorläufen konnte er seine tolle Vorstellung bestätigen. Mit zwei neunten und einem vierten Rang holte er am Samstag das Beste heraus. Einen kleinen Rückschlag gab es jedoch am Sonntag. Martin verlor den ID-Aufkleber seiner Hinterachse und wurde im letzten Durchgang nicht gewertet. Trotz der Nullnummer reichte es am Ende dennoch als 30. zum Finaleinzug.
In den Pre-Finals machte er dann alles richtig. Aus der 30. Position kämpfte er sich durch das hochkarätige Feld und verbesserte sich auf Platz 15. Eine Schippe drauf legte er im zweiten Pre-Finale. Diesmal in umgekehrter Startreihenfolge, machte er als Fünfter erneut zwei Positionen gut und war damit, nach Addition der Punkte, guter Siebter. Im Finale gab es dann kein Halten mehr. Martin drehte voll auf und ließ einen Kontrahenten nach dem anderen stehen. Nach 18 Rennrunden überquerte er als sensationeller Zweiter die Ziellinie und verriet, dass vielleicht noch mehr möglich gewesen wäre: „Ich bin sehr glücklich, das Chassis hat hervorragend gearbeitet und ich konnte schnelle Rundenzeiten fahren. Hätte das Rennen noch einige Runden länger gedauert, wäre sogar der Sieg möglich gewesen.“
Etwas Pech hatten dagegen seine Teamkollegen. Für Yannick Flygenring lief es im Zeittraining nicht optimal und auch in den Heats konnte er nicht die Performance der letzten Wochenenden abrufen. Immer im Mittelfeld platziert, verpasste der Däne die Finalteilnahme und durfte nur im B-Finale antreten. In diesem zeigte er sein Talent und versuchte sich mit zahlreichen Kämpfen vorzuarbeiten, schlussendlich wurde er als zufriedener Elfter abgewinkt.
Der einzige Deutsche im Feld Lukas Speck haderte indessen über weite Strecken mit der Leistung seines Aggregates. Nach einem enttäuschenden 21. Rang im Zeittraining und Platz zehn und 17. in den ersten Vorläufen, hatten dann auch die CIK-FIA Verantwortlichen ein Einsehen. Lukas erhielt einen neuen Motor und schoss prompt als Fünfter in die Spitzengruppe. Entsprechend hoffnungsvoll startete er in den Rennsonntag. Doch im Regen des letzten Heats wurde er Opfer einer Kollision und verpasste erstmalig in diesem Jahr das große Finale. Leider setzte sich das durchwachsende Wochenende auch im B-Finale fort. Aus der dritten Position auf die Reise gegangen, musste er schon nach der ersten Runde aufgeben. Das Kart war nach dem Unfall im Heat unkontrollierbar.
Trotz der Enttäuschung bei Speck und Flygenring überwiegte bei Teamchef Martin Hetschel am Abend die Freude über die finale Podestplatzierung. „Ein unglaubliches Wochenende mit vielen Höhen und Tiefen. Yannick und Lukas hatten leider Pech und auch bei Martin lief am Anfang nicht alles rund. Wir haben aber nie aufgegeben und mit dem Finalergebnis bewiesen, was mit unserem Chassis möglich ist. Ein riesen Dankeschön an das gesamte Team, für die tolle Arbeit im Jahresverlauf.“
Ebenfalls einen guten Job machte Mach1 Motorsport Junior Randy Berglas. Der amtierende Schweizer Rotax Junioren Champion startete in der Academy Trophy und mischte dort als Achter im Finale ganze vorne mit. Nach diesem hervorragenden Ergebnis hat der junge Schweizer nun für 2012 große Ziele: „Ich bin glücklich über den Saisonabschluss und freue mich nun auf das kommende Jahr. Dann werde ich gemeinsam mit Mach1 in der U18 Weltmeisterschaft starten und rechne mir mit diesem tollen Chassis große Chancen aus.“
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