Zum Halbzeitrennen des ADAC Kart Master reiste das Mach1 Motorsport Team ins bayerische Ampfing. Auf dem 1.063 Meter langen Kurs fanden die Wertungsläufe fünf und sechs statt und Mach1 konnte mit seinen Piloten wieder auftrumpfen. Bei den X30 Senioren festigte das Team seine Doppelführung.
Alexander Heil und Julian Müller gaben in der stark besetzten X30 Senioren-Klasse wieder den Ton an. Das Erfolgsduo war im Zeittraining und den Vorläufen unter den Top-Fünf wieder zu finden. In der Addition der Qualifikationsrennen war Heil sehr guter Zweiter. Für Müller hätte es sogar zur Pole-Position gereicht. Doch nach einem Laufsieg, verlor er leider im zweiten Durchgang durch eine 10-Sekunden-Strafe einige Positionen und lag nur auf Startplatz acht.
Im ersten Finale ging es in der stärksten Klasse des ADAC Kart Masters wieder zur Sache. Mehr als sieben Piloten hegten zeitweise Chancen auf den Sieg. Beim Fallen der Zielflagge hatten die Beiden aber allen Grund zur Freude. Julian Müller kämpfte sich mit einer tollen Fahrt auf Platz zwei vor, Heil folgte als Fünfter. Ganz so reibungslos verlief das zweite Rennen leider nicht. Während Heil erneut im Kampf um den Sieg involviert war und als Dritter auf dem Podium stand, sprang Müllers Kart während der Startphase nicht an. Mit großem Rückstand nahm er letztlich die Hatz über 18 Rennrunden in Angriff und schaffte es noch bis auf Position 24. In der Meisterschaftsgesamtwertung verteidigten die Beiden dennoch ihre Doppelführung und freuen sich nun auf Kerpen „Dort habe ich vergangenes Jahr gewonnen“, lachte Julian Müller. Auch Teamchef Martin Hetschel war sehr zufrieden: „Alexander und Julian haben unterstrichen, dass unser Material bei allen Bedingungen konkurrenzfähig ist. Wir werden alles daran setzen, dass sie auch am Ende des Jahres ganz oben stehen.“
Weniger gut war das Rennwochenende für die Teamkollegen Jan Jesse, Tim Linden, Sebastian Schwendt und Baldur Bahn. Das Quartett schaffte es nicht sich aus dem Mittelfeld zu befreien und musste am Ende mit einer mageren Punkteausbeute die Heimreise antreten.
Boden gut machte indessen Manuel Valier. Für den Münchner war das Rennen quasi ein Heimspiel und das zeigte er auch auf der Strecke. Am Samstag noch mit etwas Pech in den Vorläufen, drehte er in den Finals am Sonntag auf. Manuel kämpfte sich auf Platz drei vor und verteidigte diese Position in beiden Durchgängen. Mit diesem Resultat kassierte er wichtige Meisterschaftspunkte und hat weiterhin Chancen auf eine Top-Drei-Platzierung im Gesamtklassement.
Pechvogel des Wochenendes war Philipp Heim. Der Junior lag nach dem Zeittraining auf aussichtsreicher Position. Doch ein Unfall im ersten Heat sorgte für ein vorzeitiges Aus. Nach einer ärztlichen Untersuchung folgte jedoch schnell Entwarnung. Ein Start in den Finals am Sonntag war für ihn trotzdem nicht möglich, da er noch Medikamente einnehmen muss.
„Ich wünsche Philipp gute Besserung“, sendete Martin Hetschel seinen Schützling am Sonntagabend Genesungsgrüße. „Abgesehen von dem Unfall, dürfen wir aber ein positives Fazit ziehen. Wir waren in allen Klassen sehr gut unterwegs und hatten mehrere Chancen auf einen Laufsieg. In der X30 Senior beträgt der Mach1-Marktanteil als 14%, damit sind wir die stärkste Macht in der heißumkämpften Klasse“, berichtete Hetschel weiter.
In wenigen Tagen wartet schon das nächste Highlight. Im belgischen Genk wird der Chassishersteller gemeinsam mit John Norris beim Finale der CIK-FIA KZ2 Europameisterschaft antreten.
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