Mach1 Motorsport: Schnell aber ohne Glück

Auf dem Hunsrückring/Hahn fand am vergangenen Wochenende der Auftakt des ADAC Kart Masters statt. Mach1 Motorsport trat mit fünf Fahrern an und zeigte eine starke Performance. Leider kostete viel Rennpech ein zählbares Ergebnis.

Mit großen Erwartungen reiste der deutsche Chassishersteller Mach1 Kart zur ersten von fünf Veranstaltungen des ADAC Kart Masters – gleich in vier Klassen waren Fahrer des Werksteams vertreten.

In der KF Junior feierte Sophia Floersch ihre Premiere im Team Mach1 Motorsport. Die schnelle Förderpilotin der ADAC Stiftung Sport musste sich zu Beginn auf das neue Chassis einstellen. Wurde im Verlauf der Trainings und Vorläufe aber immer schneller und war am Samstagabend als 14. auf Top-Ten-Kurs. Leider wurde ihr Plan durch einen Ausfall im ersten Finale gestoppt. Vom Ende des Feldes kämpfte sie sich aber im zweiten Lauf wieder nach vorne und wurde tolle Elfte. „In den Finals haben wir gezeigt was möglich ist. Sophia hat sich schnell auf das neue Chassis eingestellt und war wirklich schnell. Bis Ampfing werden wir weiter hart arbeiten, dann sollte dort noch mehr möglich sein“, zeigte sich Teamchef Martin Hetschel kämpferisch.

Eine durchweg gute Leistung zeigte Philipp Heim im Feld der X30 Junioren. 37 Youngsters gingen an den Start, woraus am Ende nur die besten 34 in den Finals antraten. Die Qualifikation war für Phillip kein Problem. Als 22. stand er in der Startaufstellung des ersten Finals und beendete die beiden Rennen als 18. und 19.

Neuland betrat Marco Forrer, der Schweizer startete das erste Mal bei den Schaltkarts und hatte eine große Aufgabe vor sich. Mit 50 Mann war das Feld prall gefüllt. Nach einem gelungenen Zeittraining und zwei aufregenden Heats schaffte er die Qualifikation in die Finals und steigerte sich dort beachtlich. Als 20. und 16. hielt er den Anschluss zum vorderen Mittelfeld und unterstrich einmal mehr die hohe Konkurrenzfähigkeit des Mach1-Schaltkartchassis.

Zu den Favoriten zählte Julian Müller bei den X30 Senioren. Der Kölner hatte als Sechster nach dem Zeittraining eine gute Ausgangslage und bestätigte diese auch mit einem sechsten Rang im ersten Vorlauf. Pech hatte er dann im zweiten Durchgang. Während eines turbulenten Starts fiel er weit zurück und kam nur als 22. ins Ziel. In der Gesamtwertung war er damit 19. Doch auch im ersten Finale nahm das Unheil weiter seinen Lauf. Erneut wurde er in der letzten Runde unsanft von der Strecke katapultiert und nur als 29. gewertet. Alles glatt lief hingegen im letzten Rennen des Wochenendes. Vom Ende des Feldes fuhr Müller nach vorne und sammelte als Zwölfter sogar Meisterschaftspunkte. Als Zweiter im Bunde meldete sich Luca Walter zurück im Kartsport. Der X30 Junioren-Champion aus dem Jahr 2011 trat nun bei den Senioren an und musste sich zu Beginn erst wieder einfinden. Letztendlich reichte es für ihn zu Rang 27 und 28.

Auch wenn die Ausbeute am Ende sehr ernüchternd war, gewann Martin Hetschel dem Wochenende etwas Positives ab: „Wir hatten sicherlich alle mit größeren Erfolgen gerechnet. Grundsätzlich sieht es aber gut aus. Die Performance unseres Chassis passt und mit mehr Glück wären Podestränge möglich gewesen.“

Vom 21.-22. Juni erhält Mach1 Motorsport die nächste Chance. Dann findet im bayerischen Ampfing die zweite Veranstaltung des ADAC Kart Masters statt.

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