Die dritte Veranstaltung der Deutschen Kart Meisterschaft im bayerischen Ampfing hatte es für das Mach1 Motorsport Team in sich. In den Rennen fehlte dem Chassishersteller das nötige Rennglück, allein Lucas Speck sorgte mit Rang fünf für einen Lichtblick.
„Ich freue mich auf eine kurze Pause“, zeigte sich Martin Hetschel nach dem Halbzeitrennen der Deutschen Kart Meisterschaft erleichtert. Die letzten sechs Wochen war das Team durch Deutschland getourt und feierte zahlreiche Erfolge. Diese sollten in Ampfing leider ausbleiben. Mit John Norris und Lucas Speck gingen gleich zwei Siegesanwärter in der höchsten Deutschen Kartliga an den Start. Nach den Vorläufen war die Stimmung noch gut, John belegte Rang sechs und Lucas Position 14. Im ersten Rennen musste der Ire Norris jedoch Federn lassen, direkt nach dem Start wurde er in einen Unfall verwickelt und schied mit krummem Chassis vorzeitig aus. Für Lucas Speck hätte das Rennen indessen nicht besser verlaufen können. In einem atemraubenden Fotofinish eroberte er den fünften Rang und durfte sich über seinen ersten DKM-Pokal freuen. Das zweite Finale fiel dagegen für beide Schützlinge sprichwörtlich ins Wasser. Lucas Speck erwischte einen denkbar schlechten Start und fiel im Rennverlauf weit zurück. Nach 24 Rennrunden erreichte das Duo das Ziel als 21. und 22. Dabei war Norris zu Rennhalbzeit schon wieder auf Top-Ten Kurs, verlor aber durch eine weitere Kollision wieder viele Positionen. Nicht an den Start gehen konnte Lisa-Christin Brunner, in den Trainings am Freitag zog sie sich eine Rippenprellung zu und musste auf ihre Teilnahme verzichten.
Ein ähnliches Bild bei den Junioren. Cedric Piro mischte erneut ganze vorne mit und qualifizierte sich, nach zwei fünften Rängen in Vorläufen, als Sechster für das erste Finalrennen. In diesem wurde er jedoch Opfer eines spektakulären Startunfalles und musste das Rennen nach nur wenigen Metern vorzeitig aufgeben. Nach einem kurzen ärztlichen Check war er im zweiten Durchgang wieder mit von der Partie, musste diesen aber wegen zu hoher Schmerzen vorzeitig beenden. Erstmalig startete Nikolina Radonijc für Mach 1 Motorsport und zeigte eine deutliche Lernkurve. Schlussendlich verpasste sie jedoch als Zehnte im Hoffnungslauf die Finalteilnahme um wenige Plätze.
Martin Hetschel war glücklich diesen aufregenden Renntag beendet zu haben: „Es sollte einfach nicht sein. Das Chassis funktionierte bei diesen hohen Außentemperaturen perfekt und wir wären durchaus in der Lage gewesen unsere Stellung in der Gesamtwertung auszubauen. Letztlich hat Lucas Speck für einen kleinen Erfolg gesorgt und mit Rang fünf wichtige Meisterschaftspunkte gesammelt. Gute Besserung wünschen wir Cedric und Lisa, die hoffentlich bald wieder fit im Kart sitzen.“
In drei Wochen reist das Team dann nach Portugal zum ersten Rennen der U18 Kart-Weltmeisterschaft, drei Piloten vertrauen dort auf ein Mach1-Kart.
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