Zum dritten Mal in Folge stellt der deutsche Chassis-Hersteller Mach1 Kart einen Titelträger im ADAC Kart Masters. Alexander Heil entschied beim Finale der stärksten Kartrennserie Deutschlands in Wackersdorf die IAME X30 Senioren-Kategorie zu seinen Gunsten. Zusätzlich siegte Mach1 Kart in der KF2.
Die Mach1-Kart-Erfolgsgeschichte setzt sich fort. Mit Alexander Heil stellt das Team zum dritten Mal in Folge einen Meister im ADAC Kart Masters. Schon beim vorangegangen Rennen in Kerpen hätte Heil das Championat für sich entscheiden können, doch eine Ausfall vertagte diese auf das große Finale in Wackersdorf. Die IAME X30 Senioren waren im Jahresverlauf die stärkste Klasse der Rennserie und überzeugten auch in der Oberpfalz mit einem hochkarätigen Teilnehmerfeld. Alexander Heil, der für das Mach1 Supported Team DS Kartsport an den Start geht, ging seine Rennen gelassen an. Nach den Vorläufen war er guter Dritter und legte im ersten Finale noch einmal eine Schippe drauf. Mit einem Laufsieg sorgte er für eine vorzeitige Entscheidung im Titelkampf. „Ich bin überglücklich, wir haben dieses Jahr konstant gepunktet und waren immer in den Toprängen wieder zu finden“, freute sich der frischgebackene Champion. Weniger Grund zur Freude hatten seine Markenkollegen Julian Müller und Jan Jesse. Beide erlebten einen schwarzen Samstag und mussten nach den Vorläufen die vorzeitige Heimreise antreten.
Bei den Junioren schaffte Philipp Heim einen Befreiungsschlag. Nach Rang 29 im ersten Finale, kämpfte er sich im zweiten Umlauf auf Position 16 nach vorne und sammelte zum Saisonende noch einmal Meisterschaftspunkte. Teamchef Martin Hetschel freute sich über das Ergebnis: „Philipp hatte zuletzt großes Pech. Im zweiten Finale lief es aber richtig gut. Er fuhr konkurrenzfähige Zeiten und hat super gekämpft. Gratulation dazu.“ Mit einem Mach1-Kart in die Top-Ten schaffte es Maximilian Bauer. Der Hannoveraner kämpfte sich im zweiten Finale von Position 23 auf zehn nach vorne und erreichte damit seinen bestes Jahresresultat.
In der internationalen KF2 erlebte Manuel Valier einen „fast“ perfekten Saisonabschluss. Mit der Bestzeit im Qualifying startete er gelungen in das Wochenende und ließ auch einen Vorlaufsieg folgen. Leider warf ihn ein zwölfter Rang im zweiten Vorlauf etwas zurück und er startete als Sechster in der erste Finalrennen. In diesem gab es für Valier kein Halten mehr. Zielsicher fuhr er an die Spitze und feierte seinen ersten Saisonsieg. Das zweite Rennen war dann nur noch reine Formsache. Manuel verteidigte seine Position und siegte erneut. In der Gesamtwertung schaffte er damit noch den Sprung auf Rang fünf.
Ein gelungenes Debüt feierte Lucas Speck. Der Rheinländer startete mit einem LS-Kart, welches auf Basis eines Mach1-Chassis aufgebaut ist. Bei seinem ersten Einsatz mit dem neuen Kart, wurde er in beiden Finalrennen Zweiter.
Werkspilot John Norris machte hingegen einen Abstecher zu den Schaltkarts. In der Klasse KZ2 zeigte er das Potential des Mach1-Chassis. Der Ire behauptete sich gegen starke Konkurrenz und zeigte mit einem vierten Platz im Zeittraining, das er eine Podiumsplatzierung anpeilt. Im ersten Finale lieferte er sich einen packenden Fight in den Top-Fünf. Dabei kam es jedoch zu einer Kollision und John musste das Rennen vorzeitig beenden. Im zweiten Durchgang legte er aber eine tolle Aufholjagd hin und verbesserte sich vom Ende des Feldes auf Rang 13.
Für Teamchef Martin Hetschel war es ein erfolgreicher Saisonabschluss: „Wir dürfen mit der diesjährigen Saison sehr zufrieden sein. Erneut hat ein Fahrer eines Mach1-Chassis einen Titel gewonnen und auch in den anderen Klassen waren wir konkurrenzfähig.“
In drei Wochen geht es für das Team zum großen Finale der Deutschen Kart Meisterschaft. Im belgischen Genk gehört John Norris zu den Titelanwärtern in der Königsklasse des deutschen Kartsports.
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