Nach dem Vizetitel im vergangenen Jahr möchte der deutsche Chassishersteller Mach1 Kart in diesem Jahr nach der Krone greifen. Der Auftakt in Ampfing verlief schon sehr erfolgreich und das Team belegt derzeitig Rang zwei im Gesamtklassement.
Für das Mach1 Motorport Team geht es Schlag auf Schlag. Nach Auftritten bei hochkarätigen Rennen in Belgien, Italien und Spanien, wurde es nun auch auf heimischem Boden ernst. Im bayerischen Ampfing fand der Auftakt der Deutschen Kart Meisterschaft statt und Mach1 Motorsport schickte vier Fahrer auf die Reise. Schnellster Mann war von Beginn Werkspilot John Norris aus Irland. Im Zeittraining fuhr er die sechsschnellste Zeit und lag nach den Heats auf Rang sieben. Eine tolle Aufholjagd zeigte er dann im ersten Rennen. Vom Start weg kämpfte er sich an seiner starken Konkurrenz vorbei und schaffte nach 24 Rennrunden den Sprung auf Platz zwei. „Das war ein super Rennen für uns. Das Kart funktionierte perfekt und es wäre vielleicht sogar noch mehr möglich gewesen“, Norris im Ziel. Im zweiten Durchgang konnte er leider nicht an seine Vorstellung vom Morgen anknüpfen. John musste harte Attacken seiner Verfolger abwehren und rutschte bis auf Platz sieben ab. Trotzdem verteidigte er Rang zwei in der Meisterschaftswertung und wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Ebenfalls in Bestform präsentierte sich Manuel Valier bei seinem Heimrennen. Der Münchner setzte mit einem fünften Vorlaufrang ein erstes Ausrufezeichen und knüpfte in den Finals daran an. Als Zehnter und Zwölfter gehörte er zu den schnellsten Deutschen Piloten und ist derzeitig Sieber im Gesamtklassement. Etwas Pech hatte hingegen Marco Forrer. Der Schweizer war ebenso auf dem Niveau seiner Teamkollegen, wurde während der Rennen aber in mehrere Unfälle verwickelt und hing deshalb im Verfolgerfeld fest. Teamchef Martin Hetschel war mit dem Auftritt seiner Truppe durchaus zufrieden: „Es geht natürlich immer besser. Unser Material hat aber sehr gut funktioniert. Die Arbeit der letzten Monate spiegelt sich wieder und es macht Spaß mit diesem Team zuarbeiten.“
Seinen positiven Trend der letzten Wochen setzte der junge Norweger Nicolai Hagenaes fort. Bei seinem ersten Rennen auf dem anspruchsvollen 1.063 Meter langem Kurs wurde er von Sitzung zu Sitzung schneller und startete am Sonntag als 21. in das erste Finale. Schon während der Startphase machte er einige Positionen gut und etablierte sich im Verfolgerfeld. Beim Fallen der Zielflagge war Nicolai hervorragender Zwölfter. Noch einen Platz weiter nach vorne ging es für ihn im zweiten Durchgang, womit er prompt Meisterschaftspunkte auf seinem Konto verbuchen durfte. „Nicolai steigert sich stetig. Er lernt schnell und kann sich besonders gut auf neue Anforderungen einstellen. Mit Platz elf und zwölf hat er meine Erwartungen mehr als übertroffen“, lobte Hetschel seinen Youngster.
Schon am kommenden Wochenende reist das Team zum nächsten Rennen. Auf dem Hunsrückring/Hahn findet der Auftakt des ADAC Kart Masters statt und Mach1 Motorsport ist mit mehr als zehn Fahrern vor Ort. Parallel werden John Norris und Nicolai Hagenaes beim zweiten Wertungslauf der WSK Euro Series in Sarno antreten.
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